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Schwemmgut / Fischerstiege

Schwemmgut/ Fischerstiege 2006

Installation im öffentlichen Raum von Birgit Wie. und Eva Tesarik: für den ältesten Stadtteil Wiens (die Fischerstiege) existieren viele Sagen. Die Sagen des Donauweibchens machen wir zum Ursprung unserer Arbeit. Das Projekt „Schwemmgut“ wird die Salvatorgasse beginnend von der Fischerstiege bis zum STOSSIMHIMMEL wie nach einer „besonderen“ Überschwemmung zeigen. Schwemmgut wie zwischen den Pflastersteinen hängengeblieben, in den Fugen verankert und zum Randstein hingeschwemmt, befindet sich auf der Salvatorgasse; nicht alles ist erkennbar, die Dinge sollen gesucht und gefunden werdene. Sie können von Passanten „gefischt“ werden, oder an Ort und Stelle bleiben und verwittern. Eine Art des Schwemmgutes in ein wenig Goldsand eingebettet, ist alter Schmuck: teils ganz, teils bloß Stücke davon bzw. schon zerstört. Ein Transparent in der Auslage des Ateliers, das die Salvatorgasse zeigt, dient als Spiegelung der Gasse im Atelier – der Schmuck des Ateliers auf der Strasse verdeutlicht den Bezug zum Ort des Ateliers.

(quelle: Birgit Wie. und Eva Tesarik)